Bildung und Betreuung für geflüchtete Jugendliche im EVRIM-Zentrum in Istanbul, Türkei
Zur Situation
Derzeit verschärft sich die Lage der Geflüchteten in Istanbul besonders durch Inflation, Wohnungsnot, Einreisestopps und der Pandemie. Sie erhalten Arbeit und Wohnraum, aber keine Bildung; vermutlich hält sich ein großer Teil illegal in der Stadt auf. Diese Tatsache schließt sie kategorisch vom Zugang zu staatlichen sozialen Projekten und Programmen aus. Besonders afrikanische Migranten gelten in der Türkei als illegal und werden von der türkischen Bevölkerung nicht anerkannt.
Die meisten Flüchtlinge wollen nicht in der Türkei bleiben; die Bewilligung zur Ausreise in ihr Zielland kann bis zu 8 Jahren dauern. Diese Ungewissheit schafft besonders bei den jungen Flüchtlingen eine psychosoziale Verwundbarkeit.
Die Arbeit unseres Projektpartners vor Ort
Die Angebote des EVRIM-Zentrums, das von der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos geleitet wird, beinhalten die schulische, pädagogische und pastorale Arbeit mit und für Geflüchtete und ihren Familien. Es werden Sprachkurse und anwaltschaftliche Hilfen angeboten, ca. 380 Kinder und Jugendliche werden regelmäßig unterrichtet. Mit offenen sozialen und pastoralen Angeboten wird versucht, einer Isolation und damit verbundenen psychosozialen Problemen entgegenzuwirken. Auch gemeinsame Feiern im Zentrum tragen dazu bei.
Ihre und unsere Unterstützung
Die aktion hoffnung möchte mir Ihrer Hilfe das Zentrum mit 60.000 Euro unterstützen. Mit diesem Betrag werden Schulbesuch, Sprachkurse und die Verpflegung im Zentrum finanziert. Außerdem können wichtige zusätzliche Maßnahmen wie Sommerfreizeiten und ein Notfallmanagement angeboten werden.
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Spendenkonto
IBAN DE61 7509 0300 0200 1432 00, BIC GENODEF1M05
Verwendungszweck: "EVRIM-Zentrum Istanbul - 8003 7001“
Bitte geben Sie Ihre vollständige Adresse für eine Spendenbescheinigung an.
Bildrechte: Don Bosco Istanbul
Quelle: P. Simon Härting, SDB